Die moderne Ölheizung ist dank innovativer Heizungstechnik
ein Garant für Wirtschaftlichkeit, Umweltschonung und Komfort!
Das bewährte System der modernen Ölheizung erfüllt alle
Anforderungen unserer umweltbewußten Zeit und setzt durch innovative
Entwicklungsarbeit neue Maßstäbe im Bereich Ökonomie und Ökologie.
Ein wichtiges Kennzeichen der modernen Ölheizung ist die
hohe Energieausbeute. Sie passt ihre Heizleistung dem Wärmebedarf optimal
an und arbeitet grundsätzlich mit niedrigen Systemtemperaturen.
Bauherren und Modernisierer können heute auf sehr kompakte,
hocheffiziente und schadstoffarme Ölheizgeräte zurückgreifen. Für die
Heizöllagerung stehen platzsparende und sehr langlebige Tanksysteme zur
Verfügung. Sie gewährleisten eine sichere und unabhängige
Energiebevorratung. Moderne Ölheizungen lassen sich überdies optimal mit
Solartechnik kombinieren.
Wenn Sie Ihre alte Ölheizung modernisieren, treffen Sie
eine gute Entscheidung: Mit neuer, hocheffizienter Ölheiztechnik können
Sie Ihren Heizölverbrauch um bis zu 40 % senken!
Veraltete Ölheizungen arbeiten zwar nach wie vor
zuverlässig, da sie aber meistens auf dem einstigen Stand der Technik
belassen wurden, entsprechen sie nicht mehr den aktuellen Anforderungen an
ein modernes Heizsystem.
Diese Anforderungen sind:
-
Reduktion der
Emissionen, um unsere Umwelt nachhaltig zu entlasten
-
Senkung des
Energieverbrauchs, um unsere Energiereserven zu schonen
-
Wirtschaftliche Bereitstellung von Wärme, verbunden mit hoher
Betriebssicherheit und Flexibilität.
Machen Sie mehr aus Ihrer Heizung -
indem Sie diese besonders effizient nutzen. Dazu finden Sie in diesem
Bereich einige Empfehlungen zum Energiesparen. Ihre persönlichen
Heizkosten können Sie ebenfalls in diesem Bereich berechnen.
Wartung und
Pflege Ihrer Heizungsanlage
nfache Bedienung
heutiger Heizungsanlagen
Natürlich muss jede technische Anlage richtig bedient werden, sonst
nimmt sie Schaden oder, wie im Falle einer Zentralheizung, produziert
sie Schadstoffe, die sie aufgrund ihrer modernen Technik gerade
vermeiden sollte.
Sie
können aber völlig unbesorgt sein: Die "Bedienung" einer modernen
Heizungsanlage ist keine "Männersache" mehr. Sie werden sich mit
vielen anderen Geräten der Unterhaltungselektronik oder der
Küchentechnik möglicherweise schwerer tun, als mit der Heizungsanlage.
Ihr
Bad- und Heizungs- Spezialist stellt Ihnen ja nicht einfach irgendeine
Anlage ins Haus, sondern vorher werden bereits mit der
Wärmebedarfsrechnung auch schon die Daten der Grundeinstellung
ermittelt. Sie schalten EIN oder AUS. Oder, wenn Sie mehr
Individualität lieben und Sie sich nach der Einweisung einmal eine
halbe Stunde mit den Möglichkeiten der Elektronik anhand der
Bedienungsanleitung vertraut gemacht haben, "sagen" Sie ihrer Anlage
per Knopfdruck, was Sie wann und wo von ihr erwarten. Das ist alles.
Kontinuierliche Wartung
Selbstredend muss Gas am Hahn oder Öl im Tank sein. Schließlich bewegt
sich Ihr Auto auch nicht ohne Benzin.
Immer noch herrscht im allgemeinen die Meinung vor, eine
haustechnische Anlage sei quasi wartungsfrei. Dabei sieht jeder
Autofahrer ein, dass sein Auto aus Gründen der Sicherheit, des
Umweltschutzes und der Langlebigkeit regelmäßig inspiziert, geprüft
und gewartet werden muss, wobei in gewissen Zeitabständen bestimmte
"Verschleißteile" ersetzt werden.
Beim Vergleich Automobil / Heizungsanlage stellt man aber mit
Erstaunen fest, dass von dem Fahrzeug weit weniger erwartet wird als
von einer Heizung. Ein Automobil ist für eine Lebensdauer von rund
150.000 Kilometer ausgelegt. Das entspricht einem durchschnittlichen
Brennstoffverbrauch von 15.000 Liter. Schon eine kleine Ölheizung
(Einfamilienhaus) hat in 20 Jahren einen Brennstoffdurchsatz von
80.000 Liter Heizöl bzw. der entsprechenden Kubikmeterzahl Erdgas.
Eine Heizungsanlage für ein Sechsfamilienhaus kann im gleichen
Zeitraum auf 300.000 Liter kommen.
Da die durchschnittliche Lebensdauer einer Heizungsanlage mit 15 bis
20 Jahren angenommen wird, verstehen Sie sicher leicht, dass
kontinuierliche Wartung unbedingt notwendig ist, wenn Sie vorzeitige
Pannen vermeiden wollen.
Energiesparen und Umweltschutz
Bleiben wir beim Vergleich mit dem Auto. Aus Umweltgründen fahren mehr
und mehr Autofahrer einen Wagen mit Katalysatoranlage. Vielleicht auch
Sie. Eine sogenannte "Lambada-Sonde" steuert die Wirkungsweise des
Katalysators. Ist sie defekt (was mit der Qualität des Autos nichts zu
tun hat), kann der Katalysator nicht entgiften und entrußen, wie er
soll und Ihr Brennstoffverbrauch wird so steigen, dass Sie allein
daran erkennen können, dass mit dem Kat etwas nicht in Ordnung ist.
Würde ein solches Auto jetzt kontrolliert, kann es Strafgeld kosten.
Soweit sind wir bei den Heizanlagen noch nicht, obwohl auch solche
Maßnahmen immer wieder im Gespräch sind. Doch haben nicht gewartete
oder unfachmännisch gewartete Heizungsanlagen einen viel zu hohen
Brennstoffverbrauch, was wiederum zu hohe Schadstoffemissionen zur
Folge hat, ganz abgesehen davon, dass dieses unnütz verbrannte Mehr an
Brennstoff Geld kostet. Damit steigt die Gefahr eines Totalausfalls
der Anlage, mindestens aber die von technischen Defekten. Die Folge
können erhebliche Komforteinbußen sein, zum Beispiel beim Ausfall der
Heizung in kälteren Jahreszeiten, und zu bedeutenden Mehrkosten bei
der nachzuholenden Reparatur und Wartung sowie zum Wegfall der
Gewährleistungen führen.
Wartungsvertrag
Reinigung, Wartung und Pflege Ihrer Heizung sind Aufgaben, denen Ihr
Bad- und HeizungsSpezialist fachmännisch, kompetent und gründlich
nachkommt. Schließen Sie deshalb einen Wartungsvertrag mit dem Bad-
und HeizungsSpezialisten in Ihrer Nähe ab.
Eine
Wartung umfasst mindestens folgende Aufgaben:
Die
Vorteile aus dem Wartungsvertag:
-
die
Sicherheit der Wärmeversorgung
-
die
Minimierung Ihres Energieverbrauchs
-
die
Entlastung der Umwelt von Schadstoffen
Jeder
Millimeter Ruß kann Sie bis zu 10 Liter Öl kosten
Richtiges Heizen und Lüften
Unsachgemäßes Benutzerverhalten kann alle
Möglichkeiten der Energieeinsparung, die in der modernen
Heizungstechnik liegen, zunichte machen! Es zeigt sich in der Praxis,
dass der Energieverbrauch von völlig gleichen Gebäuden mit gleichen
Heizungsanlagen erheblich voneinander abweichen kann. Die Art der
Nutzung eines Wohngebäudes beeinflusst den Energieverbrauch
entscheidend. Im wesentlichen bestimmen folgende Faktoren die Höhe des
Energieverbrauchs:
Einstellen der Raumtemperatur
Für sparsames Heizen gelten zwei
Grundregeln:
-
Räume nicht unnötig überheizen. Zur
Behaglichkeit reicht im Wohnzimmer eine Temperatur von 20 - 22°C im
allgemeinen völlig aus.
-
Nicht ständig beheizte Räume auch nicht
durchgehend heizen. Die Räume sollen entsprechend ihrer Art und der
Dauer der Nutzung beheizt werden.
Hinweis
-
Ein Grad Temperaturerhöhung im ganzen
Haus erhöht den Brennstoffverbrauch bereits um 6 % !
-
Jedes auch nur kurzzeitige Absenken der
Raumtemperatur hilft Energie sparen, selbst dann, wenn der Raum
anschließend wieder aufgeheizt werden muss.
-
Hängen Sie in jeden Raum ein
Thermometer. Sie werden erstaunt sein, wie hoch zeitweise die
Temperatur im Raum sein kann.
Mit Thermostatventilen lässt sich die
gewünschte Raumtemperatur sehr genau einhalten, aber sie müssen auch
richtig genutzt werden. Wenn Sie morgens nur "Auf" und abends "Zu"
gedreht werden, sind Thermostatventile nutzlos.
Thermostatventile haben meist eine Skala mit Ziffern. Vergleichen Sie
nach dem Einbau der Ventile die vom Thermometer angezeigte Temperatur
mit der dazugehörigen Einstellung am Thermostatkopf. Markieren Sie die
Einstellung, die zu der von Ihnen gewünschten Raumtemperatur gehört,
damit Sie diese leicht wieder finden.
Einstellen des zentralen Regelgerätes
Das zentrale Regelgerät ist das kleine
Kästchen mit Einstellknöpfen und Kontrolllämpchen an der Wand des
Heizungskellers oder auf dem Heizkessel.
Der Fachmann von Ihrem Bad- und Heizungs-Spezialist geht nach
Beendigung seiner Arbeit mit Ihnen die Bedienung durch und lässt für
Sie eine Bedienungsanleitung da.
Einstellen der Heizkurve
Die Heizkurve bestimmt die in Abhängigkeit
von der Außentemperatur erforderliche Vorlauftemperatur des
Heizwassers. Die Heizungskurve kann von Gebäude zu Gebäude und von
Heizungsanlage zu Heizungsanlage verschieden liegen. Die richtige
Heizungskurve für Ihr Haus kann erst im Laufe der Zeit gefunden
werden. Dafür muss sorgfältig beobachtet werden, ob die Räume immer
ausreichend warm, andererseits aber auch nicht überheizt werden.
Umschaltung Sommer- / Winterbetrieb
Im Frühjahr sollte die Heizung rechtzeitig
abgestellt werden. Moderne Regelgeräte besitzen eine Automatik, welche
die Heizungsanlage automatisch außer Betrieb setzt, wenn die
Außentemperatur eine bestimmte Höhe überschreitet. Bei welcher
Außentemperatur die Heizung ausgeschaltet werden soll, bestimmen Sie
durch eine Einstellung am Regelgerät selbst. Nach dem Umschalten von
Winter- auf Sommerbetrieb schaltet der Brenner des Heizkessels nur
noch ein, wenn der zentrale Warmwasserspeicher Wärme anfordert.
12°C ist eine übliche Außentemperatur für eine Umschaltung von Winter
auf Sommer. Das rechtzeitige Umschalten ist eine Energie sparende
Maßnahme. Der Energieverbrauch wird häufig unterschätzt.
Nachtabsenkung / Nachtabschaltung
Auch für die Nachtabsenkung gilt, dass
jede Absenkung der Raumtemperatur Energie sparen hilft. Die Höhe
der Einsparung hängt vom Heizungssystem und von der Bauart des Hauses
ab. Bei massiven Bauten mit dicken Außenwänden kann durch die
Nachtabsenkung weniger, bei leichten Bauten, wie zum Beispiel
Fertighäusern, mehr Energie eingespart werden.
Die gewünschte Absenkzeit können Sie an der Schaltuhr des zentralen
Regelgerätes selbst einstellen. Es ist sinnvoll, nachts nicht nur die
Raumtemperatur abzusenken, sondern die Heizungsanlage ganz außer
Betrieb zu nehmen, also auch Umwälzpumpe und Brenner ganz
abzuschalten.
Wartung
der Heizungsanlage
Der Heizkessel soll jährlich einmal
gereinigt werden. Ein verrußter Kessel arbeitet unwirtschaftlich. Eine
Rußschicht von nur 1mmm Dicke erhöht die Abgastemperatur um circa 50°C
sowie Abgasverluste und Brennstoffverbrauch um etwa 5 %.
Der Brenner muss ebenfalls gereinigt und erforderlichenfalls neu
eingestellt werden. Das kann nur ein Fachmann. Ein gereinigter und
richtig eingestellter Brenner verbraucht weniger Brennstoff und
erzeugt weniger Schadstoffe.
Die Regelanlage sollte regelmäßig überprüft werden.
Die Wärmeabgabe des Heizkörpers an den
Raum darf nicht behindert werden. Vorhänge vor den Heizkörpern,
Heizkörperverkleidungen und vor den Heizkörpern stehende Möbel
verschlechtern die Wärmeabgabe, führen zum Wärmestau in den
Heizkörpernischen mit entsprechend höheren Temperaturen. Die
Wärmeverluste durch die Außenwand der Nische erhöhen sich.
Warmwasserbereitung
Die Temperatur im Warmwasserspeicher
sollte nicht höher als auf 50 - 55°C eingestellt sein. Je höher die
Warmwassertemperatur, umso größer sind auch die Wärmeverluste der
Warmwasserleitungen. Außerdem kann sich bei höheren Wassertemperaturen
vermehrt Kesselstein im Speicher und in den Rohrleitungen bilden und
ablagern. In der Zeit, in der kein Warmwasser benötigt wird; sollte -
soweit vorhanden - die Zirkulationspumpe abgeschaltet werden. Das kann
automatisch über eine Zeitschaltuhr erfolgen, deren Einbau nicht viel
kostet.
Richtiges
Lüften während der Heizperiode
Gewisse Wärmeverluste durch Lüften sind
unvermeidbar. Es sollte aber gelten: Nur soviel lüften wie
erforderlich! Für den Energieverbrauch spielt die Art und Weise der
Lüftung eine wichtige Rolle.
Im wesentlichen gibt es bei der Lüftung eines Raumes, einer Wohnung
oder eines Hauses zwei grundsätzlich unterschiedliche Vorgehensweisen:
-
die Stoßlüftung und
-
die Dauerlüftung
Bei der Stoßlüftung werden die Fenster
mehrmals am Tag für kurze Zeit weit geöffnet.
Bei der Dauerlüftung werden die Fenster für längere Zeit geöffnet
(meistens gekippt). Stoßlüftung ist energiesparender.
Feuchtigkeit sollte möglichst dort abgeführt werden, wo sie entsteht.
Das Wohnzimmer braucht nicht mitgelüftet zu werden, wenn in der Küche
oder im Bad Wasserdampf entsteht. Während des Kochens in der Küche und
im Bad nach der Benutzung sofort lüften. Je nach Außentemperatur
reichen dafür 5 bis 10 Minuten. Solange die Fenster geöffnet sind,
müssen die Thermostatventile unter den geöffneten Fenstern zugedreht
bleiben.
Während der Heizperioden sollten auch in unbeheizten Räumen die
Fenster nicht stundenlang gekippt bleiben, weil dabei über die Wände
zu beheizten benachbarten Räumen Wärme verloren gehen würde.
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