WIR BAUEN DIE HEIZUNG DER
ZUKUNFT
Die Energie, die wir
zum Heizen und für die Warmwasser-Bereitung benötigen macht fast
90% der gesamten im Haushalt benötigten Energie aus. Die Sonne
„anzupumpen“ ist deshalb eine ausgezeichnete Möglichkeit, mit
wenig Einsatz eine Menge Energie zurückzugewinnen.
Die Umweltwärme wird
dabei mit einem kleinen Einsatz an elektrischem Strom auf ein
höheres, für die Heizung nutzbares Niveau gepumpt. Sonnenwärme,
die in Erde, Wasser und Luft gespeichert ist, spendet Ihnen fast
drei Viertel der zum Heizen und Warmwasser-Bereitung benötigten
Energie. Das fehlende Viertel ist Energie aus der Steckdose, die
benötigt wird, um Ihre Wärmepumpe in Gang zu halten.
Als Dank dafür beheizt
Sie Ihr Haus und füllt Ihre Badewanne mit heißem Wasser.
Das ganze Jahr. Ob
Sommer oder Winter.
Wir bieten Ihnen 3 Varianten an
und beraten Sie für Ihre bestmögliche und sparsamste Lösung !
1)
Wärme aus dem Erdboden
Die im
Erdboden gespeicherte Wärme wird mittels Erdkollektoren
entzogen, da der Erdboden ab ca. 10 Meter Tiefe das ganze Jahr
über konstante Temperaturen von 8 bis 10 Grad Celsius aufweist.
Die Kollektoren können entweder waagerecht verlegt werden, oder
bei geringerem Platzangebot auch senkrecht in den Boden
eingelassen werden. Das effektivste Entzugssystem ist der
Vertikalkollektor.
Zum Beispiel genügt für ein durchschnittiches Einfamilinhaus mit
ca. 150 Quadratmetern Wohnfläche in der Regel eine Erdsonde mit
etwa 10cm Durchmesser und ca. 100 m Tiefe oder horizontale
Kollektoren von ca. 300 Quadratmetern, die etwa 1,5 Meter unter
der
Der Kreislauf des
Mediums (Ein FCKW-Freies Kältemittel) in der Wärmepumpe
funktioniert so:
Das Kältemittel wird in einem "Verdampfer" durch
das erwärmte Wasser aus der Erdwärmesonde (Wie das Kältemittel
auch in einem geschlossenen Kreislauf) auf ca. 2° C aufgeheizt
und verdampft dank seiner Eigenschaften bei dieser niedrigen
Temperatur.
Im zweiten Schritt wird das nun dampffförmige Kältemittel durch
eine elektrisch betriebene Pumpe verdichtet (vergleichbar der
Luft in einer Luftpumpe). Durch dieses Zusammenpressen heizt
sich das Kältemittel sehr stark (von ca. 2° C auf ca. 60° C)
auf. (Dieses Phänomen können Sie selbst auch bei einer
Fahrradluftpumpe nachvollziehen, indem Sie das Ventil zuhalten,
und schnell pumpen) Der Großteil des für den Betrieb der
Wärmepumpe benötigten Stromes wird für diesen
Verdichtungsprozess benötigt.
Im "Verflüssiger" trifft das mit dem heißen "Kältemittel"
gefüllte Rohr auf das Wasser aus dem Heizungskreislauf (welches
ca.30° C warm ist), ohne allerdings miteinander vermischt zu
werden, da hier zwei geschlossene Kreisläufe vorhanden sind. Das
Wasser im Heizungskreislauf wird hierdurch auf ca. 55° C erhitzt
und kann so wieder der Heizung zugeführt werden.
Das Kältemittel hat sich durch die Wärmeabgabe an den
Heizungskreislauf auf ca. 40° C abgekühlt und ist nun flüssig.
So gelangt es zu einem "Expansionsventil" und wird dort wieder
entspannt. Das Kältemittel kühlt sich dabei wieder auf -2° C ab
und kann nun erneut Wärme aus Boden, Luft oder Grundwasser
aufnehmen.
Das Kältemittel gelangt wieder in den "Verdampfer" und der
Kreislauf beginnt von vorn
2) Wärme aus dem Grundwasser
Da Grundwasser das ganze Jahr über eine relativ konstante Temperatur von 8
bis 12 Grad Celsius hat, läßt es sich sehr gut für die Wärmepumpentechnik
nutzen.
Im Fall der Grundwassernutzung müssen zwei Brunnen angelegt werden, ein
Brunnen, aus dem das Wasser entnommen wird und ein zweiter Brunnen, in den
das "gebrauchte" wieder eingeleitet wird.
Diese Lösung bietet sich an für Häuser, die schon über einen Brunnen
verfügen, oder an einem Fluß oder See liegen, da auch diese als Wärmequelle
dienen können.
3) Wärme
aus der Außenluft
Die Luft um Ihr
Haus herum wird immer von der Sonne erwärmt. Selbst im Winter
enthält die Luft daher noch Energie, die von der Wärmepumpe entzogen
werden kann.
Dies funktioniert mit einem Ventilator, der die Luft ansaugt, und
der Wärmepumpe zuführt. Der Vorteil dieses Systems sind die geringen
Installationskosten. Sehr gut geeignet ist dieses System, um
vorhandene Wärmeverteilsysteme (Heizkörper) weiterhin zu nutzen, da
es in der Lage ist Vorlauftemperaturen bis zu 70 Grad zu erzeugen.
Die Wärmemenge, die aus der Luft entzogen werden kann, ist geringer
als die Wärmemenge, die dem Erdboden oder dem Wasser entzogen werden
kann.
Wir helfen Ihnen, das System zu finden, das individuell auf Ihr Haus
abgestimmt ist.
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